Reiseroute: Pasos de los Libres - Mercedes - Carlos Pellegrini (R.N. del Ibera) - Posadas - Cataratas del Iguazu - Posadas - Salta
Das Feuchtgebiet Esteros del Ibera liegt ca. 100 km suedlich von Posadas. In den Seen, Suempfen und Waeldern lassen sich allerlei Tiere in freier Wildbahn beobachten. Wir haben uns dort zweiTage aufgehalten und mit dem Boot und zu Fuss Ausfluege ins Schutzgebiet unternommen. Dabei konnten wir carpinchos (Wasserschweine), Kaimane, einen Sumpfhirsch, Bruellaffen und allerlei Voegel und Insekten sehen.
Fahrt mit dem Boot und Guide ins Schutzgebiet.
Im Schutzgebiet sind die Wasserschweine so an Menschen gewoehnt, dass man sie in Ruhe aus der Naehe betrachten kann. Die vierbeinigen carpinchos werden bis zu 75 kg schwer.
Mit Schwimmhaut-Fuessen fuehlt sich das Wasserschwein an Land genauso wohl wie im Wasser. Es ernaehrt sich von Wasserpflanzen und Graesern.
Am Ufer der Lagune wimmelt es von Kaimanen jeden Alters. Sie koennen bis zu 100 Jahre alt werden und eine Laenge von 2,5 Metern erreichen. Mit dem Boot sind wir bis auf einen Meter Entfernung an sie herangefahren, ohne dass die Kaimane sich aus der Ruhe bringen liessen.
Junge Kaimane im Alter von 1,5 Jahren und einer Groesse von ca. 40 cm.
Blick aus dem Boot ans Ufer der Lagune.
Bruellaffen machten ihrem Namen alle Ehre und liessen sich bei der Futtersuche beobachten.
Anfang Oktober haben wir endlich die Iguazu Wasserfaelle erreicht. Sie liegen im Grenzgebiet zwischen Argentienien und Brasilien. In beiden Laendern gibt es Nationalparks von denen aus man die Wasserfaelle betrachten kann. Wir besuchten zunaechst den Park auf der brasilianischen Seite. An einigen Faellen rauscht das Wasser ueber 80 Meter in die Tiefe. Teilweise kommt man bis wenige Meter an die Abbruchkante heran. Es entsteht ein unglaublicher Laerm durch die herunterrauschenden Wassermassen. Ein ueberwaeltigendes Naturschauspiel!
Haeufig verschwanden die Faelle hinter dichtem Wassernebel, der noch in einigen Kilometern Entfernung zu sehen war.
Am naechsten Tag besuchten wir die argentinische Seite der Wasserfaelle. Druch den Park fuehren Pfade die zu unterschiedlichen Stellen derWasserfaelle fuehren und immer wieder neue Ausblicke auf die Faelle bieten. Es herrscht ein subtropisches Klima.
Sonne und Luftfeuchtigkeit verursachten staendig Regenboegen.
Im ganzen Park wimmelte es von Schmetterlingen unterschiedlicher Art und Groesse.
Am Garganta del Diablo (Teufelsschlund) steht man auf einer Aussichtsplattform direkt ueber den herabstuerzenden Wassermassen.
Im Regenwald zwischen den Wasserfaellen trifft man auf Nasenbaeren und Kapuzineraffen.